Landleben

31 mei 2013 - Amnaș, Roemenië

Nach zwei tollen Wochen mit Svenja, mussten wir vor ein paar Tagen leider Abschied nehmen da Svenja wie geplant nach Budapest und dann nach Wien weitergereist ist. Der Abschied war unerwartet spektakulaer da wir am Abend zuvor auf einer Wiese gecampt hatten, die nur ueber einen kleinen Feldweg erreichbar war. Leider hat es dann die ganze Nacht wie aus Kuebeln gegossen und am naechsten Morgen war der Weg ein einziger Sumpfpfad, auf dem unser Camper keinen einzigen Meter vorangekommen ist. Svenja und Remko haben sich dann kurzerhand unsere zwei Fahrraeder geschnappt, um die 15km zum Bahnhof zu radeln – es war frueh morgens und sie hatten genau eine Stunde Zeit bevor der Zug abfuhr. Gluecklicherweise hat Svenja dann auf der Hauptstrasse noch einen Minibus erwischt und ist schliesslich grad rechtzeitig am Bahnhof angekommen. Remko und ich haben dann noch eine Nacht dort verbracht, da es den ganzen Tag durchgeregnet hat.

Inzwischen ist das Wetter wieder besser und wir sind wieder mal auf einem Bauernhof gelandet, diesmal in Rumaenien. Der Hof liegt mitten in dem wunderschoenen kleinen Dorf Amnas, jedes Haus hat eine andere Farbe und einen riesigen Hof mit Garten hintendran. Wir sind hier bei Hariet, einer tollen Koechin die uns regelmaessig 3-Gaenge Menues vorsetzt. Auch die Erdberen und Salate aus dem eigenen Garten geniessen wir sehr! Dafuer sind wir auch fleissig – Tomaten, Auberginen pflanzen, Kartoffelkaefer absammeln, Unkraut jaeten, Pilze suchen – das sind einige unserer Aufgaben. Jeder hier im Dorf kennt Hariet und fast jeden Abend kommen einige Leute vorbei um gesellig zu plaudern und selbstgemachten Wein zu trinken. Viele Leute sprechen Englisch oder Deutsch, und so sind die Abende fuer uns immer sehr unterhaltsam.

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