Steppenland

12 juli 2013 - Ulaanbaatar, Mongolië

Fuenf Naechte im Zug! Im Nachhinein koennen wir ueberraschenderweise feststellen, dass wir uns kein bisschen gelangweilt haben. Am Anfang war die Landschaft noch etwas eintoenig: Nichts als Birken, Birken, Birken, aber dafuer war das Zugreisen an sich noch neu und spannend. Die letzten zwei Tage wurde die Landschaft dann atemberaubend schoen und wir haben fast nur noch aus dem Fenster gestarrt. Die Mongolei ist ein wunderschoenes Land: gruene Berge, glasklare Fluesse, unendliche Weiten, absolute Einsamkeit und Stille und nur ab und zu taucht eine Yakherde, ein Bussard oder eine Jurte in der Ferne auf. In Ulaanbaatar, die Hauptstadt der Mongolei wo die Haelfte der Bevoelkerung lebt, sind wir ausgestiegen und haben schnell festgestellt, dass diese Stadt nicht anders ist als die meisten Grossstaedte: laut, viel Verkehr und viele Menschen. Deshalb sind wir nach einer Nacht auch gleich weiter zum Terelj Nationalpark wo wir ein paar Tage in einem Jurtencamp uebernachtet haben. Dort konnten wir zu Fuss und zu Pferd die wunderschoene Steppe erkunden. Jetzt sind wir gerade wieder in Ulaanbaatar, um dem Nadaam Festival (Nationalfeiertag mit Ringen und Pfeil-und-Bogen-Wettkaempfen) beizuwohnen. Morgen gehn wir dann weiter Richtung Westen in die verlasseneren Gebiete der Mongolei. Wir sind froh, dass wir hier noch ueber zwei Wochen Zeit haben, denn die Monglei ist mit Sicherheit eines der Laender das uns bisher am besten gefaellt!

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